Donnerstag, 28. März 2013

Gysi über die Zypern-Betrügereien


Gysi: Bringt die Zypern-Sache wie kein anderer Schwatzbudenredner auf den Punkt

Es lohnt sich, Gysi zuzuhören. In vielerlei Hinsicht. Denn Gregor hat etwas zu sagen, nicht nur in Sachen Zypern.

Einige Redewendungen Gysis gehören allerdings eher in die Muppet-Show:
"Sie haben das Vertrauen der Europäerinnen und Europäer, auch der Deutschen, hinsichtlich der Sparguthaben zerstört."

Jeder hat seine Macken. Gewiss. Doch hier verzichtet Gysi auf eine seiner Macken. Wenn auch nur zum Teil.
Die Macke, dass er ständig von "dem Mond und die Mondin" labert, ist nicht angeboren.
Sonst hätte er unmöglich nur schnöde von den "Deutschen" geredet und nicht vergessen, gysi-korrekt, von den "Deutschinnen und Deutschen" zu erzählen.
Offensichtlich ist selbst dem Gysi so manche politische Mode zu dämlich, zumindest, wenn es darum geht, diese konsequent anzuwenden.

Gregor: "Das Vertrauen in die Banken war schon verspielt, jetzt ist auch das Vertrauen in die Politik verspielt."
Unsereins kann er mit solchen Geistesblitzen nicht erstaunen. Weder würde ein Mensch, dessen Oberstube als intakt und gesund bezeichnet werden kann, Vertrauen in Banken, noch in die Politik setzen.
Das wußten die Menschen schon in der Antike und nicht erst seit Marx und der ist ja auch nicht gerade erst gestern verstorben.

Gregor sagt: "Sagen 'se mal, das klingt ja nach Bananenrepublik, obwohl ich diese Art der Beleidigung Afrikas generell ablehne."

Der Teufel steckt eben wie so oft im Detail.
Gregor ist dafür bekannt, dass er zum lachen nicht unbedingt in den Keller geht. Doch würde mich interessieren, welche Art "Afrika zu beleidigen" er nicht ablehnt?

Wie ihr merkt, habe ich kein Problem damit, was Gysi zu Zypern sagt. Doch muss man dafür nicht den links-zionistischen Propheten gleich zum Guru ernennen. Und auf Gysi abzulästern, macht einfach nur Spaß. Gysi hatte spätestens seit dieser Aktion seinen letzten Kredit verspielt.

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