Montag, 26. August 2013

Gregor Gysi will zukünftig auf tausende €uro seines Einkommens verzichten...

Ach was, aus diesem Grund fordert DIE LINKE einen erbärmlichen Mindeststundenlohn von 10 €uronen ein?!!
Ja, deshalb hat sich DIE LINKE überall dort, wo sie bisher auf Landesebene mitregieren durfte, an der Umverteilung von Unten nach Oben beteiligt?!!
Leider ist Gysi kein Pinocchio, seine Nase würde sonst mindestens bis zum Mond reichen.

Geben ist seliger als Nehmen. Das weiß auch Gregor G. Nur verzichtet er nicht auf Teile seines Einkommens, um es den Armen zu geben. 
Oder würde Gregor G., der doch mit seiner Bande der Meinung ist, 1.170 €uronen Netto im Monat würden in der BRD 2013 zum Leben reichen, nicht mit etwa 3000 €uronen monatlich noch verhältnismäßig gut leben können?
Wie bitte? So war das nicht gemeint?
Ganz sicher nicht. Denn, wenn es an den eigenen Wohlstand geht, dann werden bekanntlich fast alle LINKEN zu Kapitalisten. Das wußte man bereits zu Ururgroßvaters Zeiten und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Leistung soll sich in dieser Gesellschaft lohnen und wer leistet, soll auch Besserverdienen!
Deshalb verzichtet Gregor nicht auf seine Goldtaler, die er sich als Politiker und Rechtsverdreher besorgt, sondern fordert stattdessen für Krankenschwestern, Müllmänner und Gerüstbauer einen sagenhaften Wohlstand in Höhe von Gehältern, mit denen man in den Ballungsgebieten dieser Republik gerade mal eine Zweizimmerwohnung anmieten und einmal wöchentlich den Kühlschrank auffüllen kann. 
Wer nichts leistet, soll sich auch nichts leisten können!
Doch worin unterscheidet sich hierbei DIE LINKE von der FDP?
Nur in der Verpackung, in Nuancen, aber nicht am Willen den wahrhaft Mächtigen im Lande zu schaden.
Taten zählen nun mal mehr als Worte.

Um mich nicht falsch zu verstehen: Ich habe ansich nichts gegen diese Forderung der LINKEN einzuwänden.
Aber die gespaltenen Zungen, mit denen sie ausgesprochen wird, die fördern meine Wut und verdienen meine Verachtung.
Wenn man die Lebenshaltungskosten hierzulande betrachtet, dann wäre ein monatliches Nettomindesteinkommen von 2000 €uro angemessen, was einen Mindeststundenlohn von ca. 20 € erfordern würde.
Als arm gilt nach gängiger Definition, wer ein Nettoeinkommen hat, das unter 60 Prozent des mittleren Werts im jeweiligen Land liegt.
Das durchschnittliche Nettoeinkommen betrug in der BRD 2012 ganze 1345 €uro. Angesichts der Lebenshaltungskosten ist das mehr als erbärmlich.

Der Besitzer der Aldikette hat einen Nettoverdienst von 400.000 €uro stündlich, den er gemessen am Reingewinn seines Konzerns erzielt.
Aldi-Nord hat etwa 23.000 Mitarbeiter. Würde also der Besitzer dieses Konzerns den Stundenlohn seiner Mitarbeiter um 10 €uro erhöhen, bliebe ihm ein Stundenlohn von 170.000 €uro.*
Eine Summe, für die seine Mitarbeiter mehrere Jahre schuften müssen und bei der man bestimmt nicht vom Sozialhilfeniveau reden kann.

Wenn die einen ihre Gier nicht sättigen können und die anderen sich dafür dem Lohnniveau Ghanas oder Bangladeschs anzupassen haben, dann verstehe ich unter einer "Partei der kleinen Leute" etwas anderes, als eine Partei, die sich den Vorgaben der erstgenannten unterwirft.
Dabei hilft auch nicht die gebetsmühlenartig wiederholte Ausrede von den "Sachzwängen", denn der sog. "Neoliberalismus" basiert auf keinen Naturgesetzen, sondern auf den Hirngespinnsten der Molochmenschen und ihrer Sklaven.

* Zwar ist diese Rechnung nicht ganz astrein, aber sie verdeutlicht, warum die einen so viel und die anderen dadurch so wenig bekommen.

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