Donnerstag, 16. April 2015

Krieg in der Ukraine: Haltet den Dieb!- Strategie hat mal wieder Hochkonjunktur

In der Region Donezk ist seit Tagen der Krieg neu entfacht. Unter anderem beschießt Kolomojskijs "Asow"-Bataillon zivile Ortschaften. Die ukrainische Armee ist auch wieder mit von der Partie, sie hat sogar Stellungen der Faschistenbataillone beschossen. Die nutzen das dann wieder als Grund für den weiteren Beschuß der zivilen Ortschaften. Der Wahn nährt sich von selbst.
Und was fällt dem verlogenen Politikerpack des Westens dazu ein? Russland möge doch bitte die Vereinbarungen von Minsk II umsetzen. Ausgerechnet Russland, das in Minsk lediglich eine Vermittlerrolle einnahm. Das Land, das der Westen trotz aller Behauptungen und Anschuldigungen kein einziges Mal die Lieferung von Kriegsgerät in das Krisengebiet nachweisen konnte, was man allerdings vom Westen nicht behaupten kann.
In der Ukraine werden politische Gegner des Regimes der Reihe nach ermordet, doch was fällt den Medien in Deutschland dazu ein? Sie schweigen darüber und lassen ersatzweise einen ausgemachten Vollpfosten, pardon, Russland-Experten zu Wort kommen, der absichtlich die Lage in der Ukraine mit der in Russland vertauscht, zu Wort kommen.

Es ist nur noch zum Kotzen, mit welcher dümmlichen Dreistigkeit in Politik und Medien gelogen und verbogen wird. Das geht seit Jahren so und wird immer schlimmer. Klar doch, es gibt auch Widerstand gegen diese Entwicklung. Dieser beschränkt sich jedoch weiterhin auf das öffentliche Tragen von Pappschildern. Ebenso gut könnten sie auch in irgendeiner Kirche eine Kerze anzünden und beten. Das juckt nämlich keine Sau. Jedenfalls nicht diejenigen, gegen die man ankämpfen will. Wenn ich mit einer Strategie nicht weiterkomme, suche ich nach Alternativen, um erfolgreich zu sein. Doch um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, müssten mindestens zwei der drei vorhandenen Grauzellen funktionieren. Damit meine ich nicht die gutmeinenden Teilnehmer solcher Veranstaltungen, sondern deren erfahrene Anmelder.

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