Samstag, 16. Juli 2016

Putsch in der Türkei: Der Kampf geht weiter

Die Bundesregierung und die mit ihr vernetzten Medienanstalten verkünden nach dem gescheiterten Putsch in der Türkei pausenlos, dass die Demokratie gerettet worden sei.
Das vom Sender N24 verwendete Hintergrundbild, das übrigens schon seit mehreren Stunden in einer Dauerschleife kursiert, zeigt das musterdemokratische Volk Erdogans. Darauf ist deutlich ein Mann zu erkennen, der den Gruß der faschistisch-islamistischen Grauen Wölfe tätigt.

Schützenhilfe erhält Erdowahn auch aus Georgien. Das christliche Land hat seine Grenze zur Türkei geschlossen. Keiner der kemalistischen Putschisten soll der Säuberungsaktion des türkischen Islamisten-Führers entkommen.
Treppenwitz der Geschichte: Erdogan auf der ersten Pressekonferenz nach dem Putsch. Im Hintergrund ist demonstrativ ein Bild von Kemal Atatürk zu sehen.

An dieser Stelle möchte ich den Putschisten meinen größten Respekt für ihr Bemühen aussprechen, den Gröfaz vom Bosporus entmachten zu wollen, um die Türkei wieder entislamisieren und demokratisieren zu können. Leider ist dieser Versuch gescheitert. Doch ich bin sicher, dass diesen aufrechten Patrioten dereinst ein Denkmal errichtet wird. Viele von denen, die heute noch lachen, werden morgen Blumen am Denkmal niederlegen. Keine Tyrannei währt ewig!

2 Kommentare:

  1. Super. Wie recht du hast, wer du auch immer sein magst, und wer auch immer du bist. Diese Männer sind Helden, und eines Tages, das hoffe ich, wird man sie gerecht bewerten. Erdogan ist eine Nazisau, sonst nichts, das ist ein Nazi aber leider gewählt. Ich habe mich riesig gefreut, als ich vor zwei Wochen nebenbei von diesem Putsch hörte. Ich war wirklich einen Moment lang richtig glücklich. Schon blöd, wenn man dem Militär zujubelt - das mag ich nicht - aber egal, ausnahmsweise. Super, ja, das war mein erster Gedanke. Kemalisten. Ende des Wahns. Ich habe mich wirklich gefreut. Wir müssen uns verbünden und weiterhin gegen den Tyrannen kämpfen. Vielleicht haben wir ja eine Chance. Wir müssen klug und mutig sein, vielleicht schaffen wir es - irgendwann. Es ist schrecklich, die Menschen, die dieser Rasende
    in seiner Gewalt hat, tun mir leid, es sind schreckliche Bilder.

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  2. Schließe mich dem o.g. an

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