Samstag, 23. September 2017

Dialog mit einer Gutmensch*In 'mit Migrationshintergrund' (Fluchtursache Nr.1: Wertschätzung)

Manche Menschen beleidigt man bestens, in dem man sie zitiert. Dieser Satz gilt auch für die Qualitätsjournalistin der linksliberalen Huffington-Post. Arin Jaafar beschreibt sich in ihrer narzisstischen Überheblichkeit als "Berufszweiflerin aus Leidenschaft". Sie will sich das Wahlprogramm der AfD "genauestens durchgelesen" haben, doch was sie daraus in Erfahrung gebracht haben will, lässt berechtigte Zweifel an ihrer Aussage aufkommen.
Glaubt ihr ernsthaft, dass jeder Flüchtling hier leben möchte und gerne die Strapazen auf sich nimmt, um hier ein neues Leben unter erschwerten Bedingungen aufzubauen, wo er hingegen in seiner Heimat Wertschätzung hatte?
Mit anderen Worten müssen Flüchtlinge selten blöd sein, wenn sie vor lauter Wertschätzung die Heimat verlassen, um in das entfernte Deutschland zu fliehen, was dann auch immer mit "Strapazen" verbunden ist und wo auf die Flüchtlinge nur "erschwerte Bedingungen" warten. Dass in Deutschland neuerdings auch die erfahrene Wertschätzung in der Heimat als Asylgrund gilt, ist selbst mir neu, der den Deutschen mittlerweile jede Dummheit zutraut.
Durch die Flüchtlingswelle sind einige Menschen hierher gekommen, die nichts in Deutschland zu suchen haben. Meint ihr eigentlich, dass andere Menschen mit Migrationshintergrund nicht genauso überfordert sind von dieser neuen Situation?
Deshalb sind Menschen mit Migrationshintergrund in der AfD aktiv und deshalb wird die AfD auch von Menschen mit Migrationshintergrund gewählt. Fragt sich, wie eine Berufszweiflerin, die zudem eine akademische Ausbildung absolviert, diese unschwer zu erkennende Tatsache übersehen konnte?
Menschen, vor denen einige Flüchtlinge sogar geflohen sind, haben hier in Deutschland Asyl bekommen, nur weil man hier nicht kontrollieren konnte, wer alles ins Land gekommen ist. 
Oh, lediglich "einige Flüchtlinge" unter den Abertausenden haben tatsächlich einen Fluchtgrund vorzuweisen? Verdient eine solch fremdenfeindliche Behauptung (die zwar der Realität entspricht) nicht die ewigmorgigen Stempel für Rechtspopulismus, Rassismus, rechtsextreme Hetze, Nazi etc. pp.? Wobei das von Jaafar Behauptete noch nicht einmal von der NPD abgestritten wird.

Und was das "nur weil man hier nicht kontrollieren konnte" betrifft, so ist das "konnte" im Satz dringend durch wollte auszutauschen, da das Gesagte ansonsten nicht der Realität entspricht, sondern diese auf den Kopf stellt.
Wir "ehemaligen Flüchtlinge" sind es, die in ihrer Freizeit ehrenamtlich dolmetschen, mit den neuen Flüchtlingen zum Arzt gehen und versuchen, sie hier zu integrieren, ohne jegliche Gegenleistung.
Ohne jegliche Gegenleistung? Wer das glaubt, wird selig oder was? Und überhaupt, warum erwähnt sie nicht die zahllosen deutschen Helfer und vor allem diejenigen, die das Ganze ungefragt durch ihre Lebensleistung zu finanzieren haben? Aber vielleicht ist ja das "ohne jegliche Gegenleistung" auf die zu Integrierenden bezogen? Dann trifft das zumindest auf bestimmte Ethnien ziemlich genau zu.
Und last but not least: Nicht Deutschland braucht die Flüchtlinge, sondern die Flüchtlinge brauchen Deutschland.
Vor einigen Jahren war es für viele Flüchtlinge selbst nach Jahren unmöglich, eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen, obwohl die zweite oder dritte Generation hier schon integriert war oder ist. Denkt darüber mal nach, bevor ihr direkt alle Ausländer, die hier leben, pauschalisiert.
Was treiben sich nur für intellektuell benachteiligte Personen an den Hochschulen herum? Sie sind ja selbst unfähig, Einwanderungsrecht von Asylrecht zu unterscheiden. Außerdem werfen sie den Deutschen noch ihre Gutmütigkeit vor, weil die Deutschen selbst unberechtigte Asylbegehrer und ausgemachte Asylbetrüger nicht schnellstmöglich abschieben, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist, sondern noch jahrelang aushalten und vollverpflegen. Selbst die arabischen Großfamilien, auf die Jaafar offensichtlich anspielt und die seit Jahrzehnten die Restbevölkerung terrorisieren.
Ihr fordert von Neuankömmlingen, dass es ihre Aufgabe ist, sich hier zu integrieren. Wie soll das klappen, wenn ihr so tut, als würden Menschen mit Migrationshintergrund nicht zu dieser Gesellschaft gehören?
Ist es etwa den zahlreichen Bildungsoffensiven geschuldet, dass sich an deutschen Hochschulen mittlerweile Student*Innen herumtreiben, die in den 70ern noch nicht einmal den Hauptschulabschluss geschafft hätten? Wie erklärt sich sonst, dass sich eine angehende Akademikerin, die vorgibt, das Parteiprogramm der AfD "genauestens gelesen" zu haben, als unfähig erweist, das in gut verständlichen Deutsch verfasste Programm zu verstehen?

Im Parteiprogramm der AfD ist nicht pauschalisierend von Menschen mit Migrationshintergrund die Rede, zudem sich solche Menschen - wie bereits erwähnt - in der AfD aktiv betätigen und höchstwahrscheinlich auch über AfD-Mandate erstmalig in den Bundestag einziehen werden.

Dort steht auch nichts über Russen, Chinesen, Polen oder verwandte Ethnien, die keine nennenswerten Probleme bei der Integration bereiten. Ja, noch nicht einmal explizit über Moslems steht dort etwas geschrieben, es sei denn, man setzt die Gleichung Moslem = Moslem voraus und unterscheidet nicht zwischen sog. "gemäßigte" Moslems und extremistische Moslems, sondern wirft alle zusammen in den Topf.

Im Parteiprogramm geht es gegen die  Masseneinwanderung von Schariaanhängern und die weitere Islamisierung. Es geht um die zwangläufige Zerstörung unseres Sozialstaates durch den Massenzuzug von größtenteils unfähigen und ungebildeten Taugenichtsen, Glücksrittern und Kriminellen, was im Interesse der "Rein-Deutschen" und genauso im Interesse der gemeinschaftsfähigen und eigenverantwortlichen Menschen mit Migrationshintergrund ist. Und das ist gut so.
Ihr fordert "Assimilation und Loyalität zur neuen Heimat". An dieser Stelle möchte ich gerne wissen, ob ihr Dasselbe auch von einem Deutschen fordern würdet, wenn der nach Spanien oder Frankreich auswandert?
Die Antwort lautet: Ja! Und zwar auch dann, wenn die Deutschen nicht in kulturverwandte Länder wie Frankreich oder Spanien, sondern in kulturfremde Länder wie Afghanistan oder Syrien auswandern würden. Übrigens hat die Auswanderung der Deutschen Tradition und sie ist nicht mit Schwierigkeiten in den Aufnahmeländern verbunden. Die Aufnahmeländer haben durchweg von der Zuwanderung der Deutschen profitiert.
Muss ich also meine Wurzeln verleugnen, um für euch als richtige Deutsche angesehen zu werden? Sind alle Beiträge, die ich zu dieser Gesellschaft geleistet habe, nichts wert, nur weil ich meine andere Kultur nicht verleugne?
Wer muss(te) seine Wurzeln verleugnen? Etwa all die Podolskis, die de Maizeres oder die Rhetis? Wer?!

Und welchen nennenswerten Beitrag für die Gesellschaft hat Madame Jaafar bereits geleistet, dass sie hier so kräftig auf die Pauke haut?
Integriert doch erst mal eure deutschen Bürger, bevor ihr das von anderen erwartet. Integration kann nur erfolgen, wenn beide Seiten ihre Kultur ausleben können, ohne der anderen damit zu schaden oder sie zu verletzen.
Vielleicht erklärt unsere Geistesleuchte zunächst einmal, wie sich Feuer in Wasser, oder meinetwegen das Ganze auch umgekehrt, integrieren lässt, ohne dass das Eine dem Anderen "schadet oder verletzt"?
Euer Wahlprogramm jedoch katapultiert die Deutschen wieder zurück in die Zeit, die sie am liebsten vergessen wollen. Wir leben im Jahr 2017 und ihr fordert Sachen, die überhaupt nicht mehr zeitgemäß sind. Ihr könnt und werdet die Zeit nicht stoppen oder zurückspulen.
Warum fördert ihr dann die Burka, die Scharia und all den anderen in Europa längst ausgestorben und besiegt geglaubten Blödsinn? Ist etwa der Islam zeitgemäß?

Niemand kann die "Zeit stoppen oder zurückspulen", doch jeder kann seine Freiheit, seinen erarbeiteten Wohlstand, seine kulturellen und ehernen Werte und seine Art, wie er zu leben gedenkt, verteidigen. Deutschland, das verrät übrigens das Wort bereits, ist das Land der Deutschen.

Dass die Deutschen nicht gastfreundlich oder hilfsbereit wären, sich Fremden verschließen würden, lässt sich bei einen Migrantenanteil von derzeit 20-25% garantiert nicht behaupten. Es sei denn, man ist extra dumm oder/und extra kriminell.
Die Globalisierung ist ein Teil der Zukunft, genauso wie die Einwanderer, die den Willen haben, sich hier zu integrieren und bereits jetzt ein Teil dieses Landes sind!
Die Betonung liegt schon 'mal auf "die Einwanderer, die den Willen haben, sich hier zu integrieren", gelle? Mit denen hat aber die AfD - siehe Parteiprogramm und Partei-Mitglieder - keinerlei Probleme.

Die "Globalisierung" ist ein Teil der Gegenwart, der nicht auf ein Naturgesetz, sondern auf Ideologien gründet. Was die Zukunft bringen wird, wird man erst zukünftig wissen. Zudem die Erde, der Globus, schon immer global als solcher war. Und darüber hinaus auch ohne die (einseitige und) menschengemachte Völkerwanderung auskommen kann, die ja letztendlich nicht automatisch ein besseres Menschengeschlecht oder bessere Bedingungen schaffen wird. Mit anderen Worten juckt es dem Globus nicht einmal am Arsche, ob nun der sprechende Affe der negriden Spezies nach Norden strebt oder ob er sich traditionell einen Knochen durch die Nase zieht.
Ich bin selbst eine Deutsche mit Migrationshintergrund und fühle mich ganz eindeutig als ein Teil dieser Gesellschaft. Gut, dass ich meine Identität nicht von Menschen wie euch abhängig mache.
Und was das nun mit der AfD zu tun?
Wir gehören zu den neuen Deutschen. Die Menschen, die ihr so oft in eurem Wahlprogramm mit anderen Worten als asozial und ungebildet beschimpft, haben viel zu diesem Land beigetragen. Obwohl es vor 40 Jahren noch keine richtige Integrationspolitik gab!
Bitte um Quellenangaben! Ich kann die besagten Stellen nämlich nicht finden.
Schaut euch doch die großen Konzerne und Betriebe an. Die meisten Leiharbeiter, Putzfrauen und Fließbandarbeiter sind Menschen mit Migrationshintergrund.
Soll das jetzt heißen, dass die "rein-deutschen" Arbeitslosen zu faul oder zu doof sind?
Auf Seite 32 sagt ihr: "Eine Absenkung der schulischen und beruflichen Anforderungen, um Einwanderern die Anpassung an das hiesige Bildungsniveau und den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern, darf es nicht geben."
Eine Absenkung der schulischen und beruflichen Anforderungen hat es aber gegeben und gibt es noch immer. Einfach 'mal Google benutzen, es lassen sich unzählige Belege hierfür finden. Auch amtliche. Dass es so ist, ist kein Geheimnis. Oder reicht das Bildungsniveau unserer angehenden Akademikerin nicht einmal zur Benutzung einer Suchmaschine aus?
Das Bildungsniveau sinkt nicht, weil es so viele neue Einwanderer gibt, sondern weil man in den letzten Jahren immer zuerst bei der Bildung gespart hat. Seht euch doch mal die Statistiken des BAMF an: Rund 42,5% der Syrer und 38,9% der Afghanen haben eine Berufsausbildung oder ein Studium abgeschlossen, laufend oder abgebrochen.
Was sagt das BAMF zu seinen Statistiken?:
Diese Daten werden bei der Asylerstantragstellung vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) auf freiwilliger Basis mit Hilfe eines Dolmetschers erfragt. [Die] Daten sind unter dem Vorbehalt eingeschränkter Aussagekraft zu sehen...
Die Arbeitsministerin Nahles (SPD) interessierte sich offensichtlich nicht für die Leichtgläubigkeit und die Weltfremdheit des BAMF in Bezug auf die Angaben der eingewanderten Möchtegerne, als sie feststellte, dass "nicht einmal jeder zehnte Flüchtling für Arbeit oder Ausbildung qualifiziert" sei.

In den letzten Jahren wurde immer zuerst bei der Bildung gespart? Die Fakten räumen nicht nur mit diesem Vorurteil auf, sie beweisen sogar das Gegenteil. Dass die Ausgaben für Bildung nicht nur kontinuierlich gestiegen sind, sondern gleichzeitig auch die Anzahl der Schüler gesunken ist, sollte hierbei auch nicht unerwähnt bleiben. Und die Kosten in Milliardenhöhe für die Bildung der "Flüchtlinge" sind in dieser Statistik noch nicht einmal enthalten.
Wenn es so wäre, wie ihr sagt, hätten wir keinen Mangel an Facharbeitern. Schließlich ist die Flüchtlingswelle im Jahr 2015 losgebrochen und das Problem mit dem Fachkräftemangel gibt es schon viel länger.
Zum sog. Fachkräftemangel lassen sich ebenfalls unzählige seriöse Artikel finden. Einfach 'mal lesen, um dem eigenen Mangel an Bildung entgegenzuwirken, Madame Jaafar.
All diese und weitere gravierende Probleme in Deutschland vernachlässigt ihr in eurem Programm.
Man kann Probleme, die es faktisch nicht gibt, demzufolge auch nicht vernachlässigen.
Was jedoch die echten Probleme angeht, so empfehle ich ihnen einen Blick in das Grundsatzprogramm der AfD zu werfen, Madame Jaafar.
Euer größtes Problem sind scheinbar nur die Muslime.
Wie jetzt, benennt die AfD mehrere Probleme oder "nur" eins?
Vielleicht habt ihr es selbst noch nicht gemerkt, doch in eurem Wahlprogramm wird das Wort "Islam" über 26 Mal erwähnt. (Viel öfter als in anderen Parteiprogrammen).
Woran das wohl liegen mag?
Als wären alle Probleme in diesem Land gelöst, wenn es keine Muslime in Deutschland geben würde.
Wer sagt das?
Man könnte glatt meinen, dass ihr so große Angst vor dem Islam habt, da ihr bereits ahnt, dass euer Weltbild mit gewissen muslimischen Ländern übereinstimmt.
Wie kann man sich nur derart widersprechen? Madame Jaafar, erkennt die Probleme mit dem Islam an, befürwortet dennoch den Massenzuzug dieser Probleme nach Deutschland, inklusive ihrer Etablierung auf Kosten der bestehenden Gesellschaft.
Übrigens gibt es auch Muslime, die die AfD wählen.

Wer den durch und durch faschistischen Islam verteidigt und die Islamisierung Deutschlands unterstützt, gleichzeitig aber die AfD wegen ihres praktizierten Antifaschismus auf das Niveau des Islam herabwürdigt, sollte sich dringend in psychiatrische Behandlung begeben.
Das sind gewisse Ansätze, die man besprechen muss. Jedoch läuft es bei euch immer alles danach in eine Richtung. Die nennt sich "Rassismus".
Der Islam ist eine Religion, eine Ideologie, aber garantiert keine Rasse. Jaafar, sie enttäuschen immer wieder durch ihren Mangel an Bildung.
Ihr möchtet alles, was mit dem Islam zu tun hat, eigentlich eliminieren und es sogar als Unterrichtsstoff streichen.
Ganz im Gegenteil, die AfD hält eine wissenschaftlich fundierte Beschäftigung mit dem Islam im Unterricht für eine dringende Notwendigkeit. Was die dummdreiste und böswillige Unterstellung mit der Eliminierung angeht, so sollte Jaafar das begründen. Gegen die Ausübung des Islam als reine Privatsache hat niemand etwas.
Wisst ihr, an was mich das erinnert? An Saudi-Arabien oder den Iran. Wollt ihr wirklich mit diesen Ländern verglichen werden, was die Religionsfreiheit angeht? Wenn ja, seid ihr auf einem sehr guten Weg dahin.
Für ihren Mangel an Bildung und Rechtschaffenheit kann die AfD nun wahrlich nichts, Madame Jaafar. Die AfD bekämpft den politischen Islam, um die Religionsfreiheit hierzulande auch zukünftig gewährleisten zu können. Übrigens wurde die Religionsfreiheit dereinst geschaffen, um die Gesellschaft vor religiösem Fanatismus zu schützen und nicht um diesen zu fördern.
Ich habe wirklich versucht, unabhängig von den Medien (oder, wie ihr sie liebevoll nennt, der "Lügenpresse") eure Forderungen neutral zu beurteilen und mir eine Meinung zu bilden.
Tja, dass es lediglich bei dem Versuch geblieben ist, liegt nicht an der AfD, sondern an ihnen selbst, Madame Jaafar.
Doch das war bei eurem Wahlprogramm unmöglich.
Wenn sie nicht lesen können bzw. das Gelesene nicht verstehen können, dann sollten sie die Ursache hierfür bei sich selbst suchen. Außer ihnen kenne ich keinen Menschen, dessen Urteilsfähigkeit durch das Lesen eines Wahlprogrammes abhanden gekommen sein will.
Dennoch würdet ihr sehr viele Stimmen sammeln, wenn ihr euer Wahlprogramm auf arabisch oder türkisch anbieten würdet, denn eure Ansichten decken sich sehr stark mit denen des konservativen oder sogar radikalen Islam.
Warum in arabischer oder türkischer Sprache, wo wir es doch nach ihrer eigenen Aussage mit so vielen geeigneten Fachkräften zu tun haben? Und was die "Deckung" des Wahlprogramms der AfD mit dem Koran angeht, so wäre es doch zu schön gewesen, wenn sie hier wenigstens ein Beispiel aufgeführt hätten.
Ich habe allerdings den begründeten Eindruck gewonnen, dass sich ihre Aussagen, Madame Jaafar, mit der Taqiyya-Propaganda des politischen Islam decken.
Wenn ihr wüsstet, wie viel AfD Mentalität in so manch einem AKP- und Baath-Anhänger ist, dann würdet ihr euch wundern -
Warum sollte es in der AKP oder in der Baath-Partei nicht auch anständige und rechtschaffende Menschen geben? Die sind dann allerdings in der falschen Partei.
Ich weiß, wovon ich da rede, denn genau vor diesem Extremismus ist meine Familie einst nach Deutschland geflohen.
Dann sollten sie unbedingt die AfD wählen, denn diese Partei ist die einzige nennenswerte Partei in Deutschland, die sich diesen Extremismus entgegenstellt. Es hätte also nicht geschadet, wenn sie das Wahlprogramm wirklich gelesen hätten.
Ihr wollt eine Alternative für Deutschland sein? Ihr seid ein Abklatsch der Vergangenheit, die den Krieg verloren hat und immer noch nicht damit klarkommt!
Ah, endlich lässt sie die Katze aus dem Sack! Die Deutschen, die weiterhin Deutsche und das in Freiheit und Selbstbestimmung bleiben wollen, sind Nazis. Gleiches gilt für die Deutschen mit Migrationshintergrund, die das Deutschsein nicht nur auf den Besitz eines deutschen Passdokumentes reduziert wissen wollen, sondern sich als Teil eines Kulturvolkes verstehen, das auf eine mehr als 1000jährige Geschichte zurückblicken kann und viele große Denker, Künstler und Erfinder hervorgebracht hat.

Letzteres lässt sich über Syrien nicht sagen. Und sie, Arin Jaafar, lassen erahnen, warum dem so ist. Ihr Syrer habt euch in eurer langen Geschichte viel zu sehr mit dem (Aber-)Glauben beschäftigt, da war für das Wissen und die Wahrhaftigkeit einfach kein Platz. Für Deutsche und Syrer gilt gleichermaßen - und sie, Arin Jaafar, sind der beste Beweis dafür - je größer der Dachschaden, desto schöner der Aufblick zum Himmel.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen